Die Welt wird greifbarZukunft zum AnfassenHallo, mein Name ist Tobias Ruhnke, ich bin 30 Jahre alt und arbeite seit rund 5 Jahren bei RESA Systems. Mein Werdegang bei RESA Meine ersten Erfahrungen im Unternehmen sammelte ich als Baustellenleiter im Bereich Prüf- und Montagesysteme (PMS). Bald schon fand ich mich dann im Büro unseres Werkstattleiters Udo Kiemes wieder: als Unterstützung und Vertretung. Aufgrund der wachsenden und zukunftsorientierten Kundenansprüche, Diese Herausforderungen und Erfahrungen und vor allem die Forderung und Förderung meiner Vorgesetzen haben mir den Weg für den Werdegang eines Projektleiters vorgezeigt, was ich nun fortan verfolge. Im Jahr 2020 bekam ich schließlich die Gelegenheit, ein sehr interessantes Projekt in Norwegen zu leiten. Ich sah es damals – und heute auch rückblickend – als Gelegenheit und große Chance an, meinen Horizont zu erweitern. Mit Unterstützung unseres erfahrensten Projektleiters und meines Mentors Thomas Becker, unseres Werkstattleiters Patrick Jost, eines Meisters seiner Kunst, der fähigen Bauleiter und Monteure aus dem Bereich Elektrik und PMS war RESA im Oslo-Projektbestens aufgestellt. Die Aufgabenstellung war die Elektroinstallation eines Rechencenters und das umfasste die CAD-Planung der Kabelbühnen, die statischen Berechnungen der Aufhängungen, die Auswahl aller Befestigungselemente, die Auslegung von Kabel und Leitungen und schließlich die Realisierung. Ich muss zugeben, dass es nicht leicht war, ein solches Projekt zu Beginn einer Pandemie umzusetzen. RESA erzielte hier jedoch ein hervorragendes Ergebnis und das in einer Zeit, die keiner für möglich gehalten hätte. Trotz der Verzögerung des Montagestarts von fast 3 Monaten gelang es RESA, den Terminplan einzuhalten. Wahnsinn! Bauraum – passt das? Aufgrund dessen, dass einige beteiligte Unternehmen pandemiebedingt nicht auf der Baustelle erscheinen konnten, entfielen auch Gespräche zur expliziten Umsetzung der Kundenwünsche vor Ort. Außerdem musste, wie man es auf Großbaustellen kennt, gelegentlich flexibel reagiert und umgeplant werden. Dabei geht es überwiegend um „Bauraumthemen “ , die uns immer wieder vor Herausforderungen gestellt haben. Mein Ziel war es also, die Prozesse und Änderungen vor Ort effizienter gestalten zu können – auch wenn mal etwas nicht nach Plan läuft und eine schnelle Lösung von Nöten ist. Diese Aufgabenstellung liegt mich nicht los und sollte mich ab diesem Zeitpunkt auch in weiteren Projekten begleiten… 6 Monate nach Oslo kamen die Kollegen aus dem Automotive-Bereich dann auf mich zu und baten um technische Unterstützung im Projekt AUDI Neckarsulm. Es geht darum, neue Antriebsinnovationen in Bestandsanlagen zu integrieren. Wie der Zufall es so wollte, kam auch hier das Thema „Bauraum“ wieder ins Spiel. Ich zog auch mit Messwerkzeug, Tablet, Layouts und sämtlichen Datenblättern los, um unzählige Bestandsanlagen zu prüfen, ob die zukünftige Antriebsvariante ohne weiteres verbaut werden konnte. Fazit: Diese Arbeit empfand ich als zu ineffizient und sehr aufwendig. Aber das war nun mal der gängige Weg, den andere Unternehmen auch gehen müssten, um ans Ziel zu kommen. Und somit, liebe Leser, kommen wir nun auch zum eigentlichen Thema meines Beitrages: Durch Recherchen offenbarte sich mir eine Technologie, die sich seit einigen Jahren in der Entwicklung befindet und in Deutschland erst wenige Unternehmen erreicht hat. Ich spreche von „ Augmented Reality “. Mit dieser Technologie ist es möglich, sich Bauteile, Anlagen, Maschinen etc. indirekt als Hologramm 1:1 in die reale Welt zu projizieren, um mit ihnen zu interagieren, sie zu begutachten, zu präsentieren und eben auch Bauraumprüfungen durchzuführen. Klinget genial und einfach, aber… … wie bei vielen „einfachen und einleuchtenden“ Neuerungen liegt die Herausforderung im Detail. Es hat schließlich einen Grund, warum nicht schon jedes Unternehmen auf diesen innovativen Zug aufgesprungen ist. In Eigeninitiative und angetrieben von meinem Wunsch, effizienter und näher an bzw. In der Realität zu arbeiten, begann ich meine Untersuchungen. Nach monatelangem Testen, was möglich ist und was nicht, erstellte ich ein Konzept, wie wir die "Augumented Reality-Erfahrung" mit unseren Kunden teilen können, um in jeder Hinsicht ein mehrwehrt für das Projekt zu schaffen. Nach einem Jahr Testphase und Integritätsprüfung im Unternehmen befinden wir uns nun an dem Punkt, an dem wir die Brille, Hololens, zum Einsatz bringen können. Datenblätter und Konstruktionsdaten von Zukaufteilen, wie beispielsweise die links abgebildeten Antriebe können von mir in meine Software übertragen werden – oder eben ganze Anlagen. Ich denke anhand der Bilder kann sich nun ein Jeder vorstellen, was jetzt schon möglich ist und was noch alles möglich werden kann. An this Stelle bedanke ich mich bei der Geschäftsleitung gestellt, die mir alle Weichen hat und bereit war, den Weg mit mir zu gehen. Interesse geweckt? Kommt gerne auf mich zu und wir tauchen gemeinsam ein in meine digitale-reale Welt. Vielen Dank RESA! Auf die gemeinsame Zukunft: Das ist erst der Anfang! |