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10 Fragen - 10 Antworten

Jeder kennt ... unsere Konstruktion: Waldemar Reut

I.D.: Was schätzt du an deiner Arbeit und deinem Arbeitsplatz am
meisten?
W.R.: Selbstständiges Arbeiten ist mir sehr wichtig und
gleichzeitig kreativ zu sein. Wir bekommen eine Aufgabe vom
Kunden und es gibt 1000 Wege daran ranzugehen . Die beste
Kombination aus Erfüllung des Kundenwunsches, Einhaltung des
Budgets und Machbarkeit zu finden gefällt mir am besten.


I.D.: Welchen Beruf wolltest du in Kindheitstagen immer ausüben?
W.R.: Ich war 9 Jahre alt und lebte damals noch mit meiner Familie
in Kasachstan . Ich hatte ein Spielzeugauto das ich
auseinandergeschraubt habe, um eine Schnur zu montieren so
wie bei einem JoJo . Wenn ich die Schnur aufgerollt habe, hat sie
das Auto beim Zusammenziehen zu sich gezogen. Da wusste ich
ich werde mal Erfinder!
I.D.: und heute „erfindest du“ Lösungen und Anlagen im
Sondermaschinenbau. Ich würde sagen: du bist deinem Ziel
kontinuierlich gefolgt! Erzähl mal!
W.R.: Nun ja , wie das nun mal früher so war: Mein Papa war in der
Montage bei Bauknecht tätig und den Beruf Mechatroniker“ gab es
noch nicht lange, aber ihm gefiel die Vorstellung, dass ich alles
kann, also war seine Ansage: „ Waldemar, w erde mal
Mechatroniker.“
Nach dem Hauptschulabschluss besuchte ich die Gewerbeschule
(ich war mit Christian Meier in einer für Elektrotechnik. Wir
hatten immer im Wechsel 1 Woche Praxis Elektro und eine Woche
Mechanik. Am 09.09.99 hatte ich dann einen Termin im
Berufsinformationszentrum (BIZ), wo man mir sagte: „mir Ihrem
Zeugnis werden Sie keine Ausbildung im Bereich Mechatr onik
finden…finden…“ Hätte ich auf diese Dame gehört, wäre ich heute nicht hier.
Ich bewarb mich bei 3 mir namentlich bekannten Unternehmen im
Saarland: DSK, ZF und Thyssen. Letztendlich bekam ich einen
Ausbildungsplatz bei FZ zum Industriemechaniker. Mein Vater war
sehr stolz.
Ich zog die Prüfung um ein halbes Jahr vor und bestand. Doch da
wusste ich schon: Jeden Tag „das Gleiche“… das macht ein Erfinder
nicht.
Dann sah ich Leute bei der ZF an neuen Anlagen Optimierungen
vornahmen: es waren Konstrukteure . 3 Monate nach
Ausbildungsabschluss begann ich dann meine Fachoberschule, gefolgt vom Studium Maschinenbau an der HTW.

I.D.: Welche Aufgaben hast du in der Abteilung übernommen?
W.R.: Ich habe am 01.03.2017 die Abteilungsleitung Konstruktion
übernommen. Erfahrung in der Branche habe ich in den Jahren
zuvor gesammelt: Abteilungsleitung Konstruktion bei SVQ (hier war
ich sogar ein Jahr in Schweden vor Ort beim Kunden) und danach
Betriebsleitung bei Syntec führten mich letztendlich zu RESA.

I.D.: Welche Herausforderungen begegnen dir in deinem
Arbeitsalltag und wie begegnest du ihnen?
W.R.: Offensichtlich sind die technischen Herausforderungen. Im
Sondermaschinenbau ist keine Anlage gleich der anderen. Das liebe
ich. Andererseits bin ich auch zwischenmenschlich gefordert. Die
Arbeit mit meinen Mitarbeitern und deren individuellen
Bedürfnissen und Ansprüchen fordert mich ebenso jeden Tag aufs
Neue. Ich kann wachsen und mich weiterentwickeln.

I.D.: Wie kannst du deine Fähigkeiten und deine Erfahrungen in
deiner täglichen Arbeit einsetzen?
W.R.: Ich denke mein Werdegang zeigt, wie anpassungsfähig und wie motiviert ich Dinge angehe. Stillstand und Eintönigkeit liegen mir nicht im Blut. Bei RESA ist immer was los – das passt zu mir.

I.D.: Kannst du uns kurz eine typische Woche von dir beschreiben?
W.R.: Na klar! Meine Woche ist sehr vielseitig: Konstruktionsmeetings mit Kunden und Mitarbeitern, Kosten, Termine und Kapa- Planung, Berichte an die Geschäftsführung, Konzept Entwicklungen,
mit Mitarbeitern, dem Vertrieb sowie Kunden, Kontrolle von 3D Modellen und 2D Zeichnungen sowie Kunden- und Baustellenbesuche.


I.D.: Wie sieht ein perfektes Wochenende für dich aus? Was sind deine Hobbys?
W.R.: perfekt ist es, wenn ich mit meiner Familie aktiv Zeit verbringen kann und wir gemeinsam etwas unternehmen. Außerdem koche ich gern, fahre Rad und spiele (leider zu selten) Paintball. A prospos… es wird mal wieder Zeit für ein Paintball Event mit RESA, oder Isabelle?!

I.D.: Was macht für dich einen guten Arbeitstag aus? Was motiviert dich?
W.R.: Es ist nicht wichtig, was man ist oder macht, sondern wie es einem damit geht. Ich finde Motivation und innerer Antrieb kommen aus einem selbst heraus.

I.D.: Welche 3 (Stich-)Wörter fallen dir ein, wenn du an RESA-Systems denkst?
W.R.: Saarwellingen, Systematisches arbeiten und Sondermaschinenbau

I.D.: Was möchtest du in deinem Berufsleben unbedingt noch erreichen?
W.R.: so Einiges…aber das behalt ich vorerst mal noch für mich ????

I.D.: Großartig Waldemar! Ich danke dir herzlich für dieses erfrischende Interview. Ich konnte dich so viel besser kennenlernen und ich hoffe deine Kollegen auch. Vielleicht regt es das ein oder andere Gespräch an. Ich wünsche es dir! Vielen Dank!